Tuesday, October 03, 2006

Social Security: The Matauschs got it!



Well, what can I say? We got it! Social Security Cards, both Kerstin and me. I had to wait five weeks longer for mine to arrive, but it's here now. Yeah! Here! We! Come!

Tuesday, September 12, 2006

Norbert's first celebrity interview



Ralf Möller, bodybuilding world champion and Hollywood actor. I met him in Marina del Rey, CA, when he and Arnold (Schwarzenegger, that is) had breakfast in the hotel where Kerstin and I were staying. A couple of weeks later, he was on a promotion tour in Germany. This was when I met him officially for an interview for my current employer, a weekly newspaper.

Friday, August 18, 2006

Die Matauschs, die Einreise und die Grünen Karten

Ich gebe es zu: Aufgeregt waren wir beide. Ich mehr als meine Frau. Mit Atemtechniken aus meinem Kampfsport und allerlei Zuredungen aus dem Munde meiner Gattin schaffte ich es schließlich, meine Pulsschlag zu mäßigen, das Rotbäckchen-Syndrom zu besiegen und forschen Schrittes am 22. Juli in Atlanta, GA zum Immigrationsschalter zu gehen. Nur meine zitternden Mundwinkel verrieten mich.

In meinen Gedanken hatte ich die Situation viele Male durchlebt, jede Version anders, aber alle von ihnen mit erfolgreichem Ausgang. Ich hatte viele Beiträge in vielen Foren gelesen, freute mich auf den Moment, in dem das Ehepaar Matausch ihre Zeigefinger aufs Tintenkissen drücken würden, und hörte mehr als nur ein paar mal das fröhliche "Welcome to America".

Meine Gedankenwelt deckte sich leider nicht ganz mit der harschen körperlichen Realität. Nach einer halben Stunde Schlangestehen vor den Grenzschaltern half uns ein sehr freundlicher, krummrückiger Beamter mexikanischer Abstammung beim Ausfüllen irgendwelcher Dokumente (meine Erinnerung daran ist bestenfalls schemenhaft). Ein schöner Anfang vom Anfang im neuen Land. Bis sein Kollege kam. Ein bulliger Mann, der auf den ersten Blick recht freundlich schien. Bis er den Mund aufmachte. Dann spuckte er laute, unwirsche Befehlsbrocken in die Menge: "You! Next! Go there! Hurry up!"

Linderung bot der Beamte am Grenzschalter, den uns sein Kollege Brüllmann zugewiesen hatte. Er war ruhig, freundlich und ich glaube, ich habe ihn einmal sogar lächeln sehen. Nur kurz.

Danach die letzte Station unserer Green Card-Aktivierung: der Einwanderungsbeamte. Er war... nun ja, beamtisch, sehr beamtisch. Seine Fragen hagelten auf uns ein wie Sperrfeuer aus seiner Dienstwaffe. Geschickt und ehrlich gaben wir Antwort. Er hielt inne, ein langer Blick, von unseren Reispässen zu uns. Und wieder zurück. Wir starrten dagegen an, lächelnd, immer lächelnd. Kommentare ungeheuerlicher Tragweite versandeten in meinem Inneren. Ich lächelte sie weg, tilgte meine Wut darüber, wie man uns behandelte, aus meinem Innern. We goddamn like this country, man, this is the reason we're becoming permanent residents, you f.... Lächeln. Lächeln. Der Mann zückte das Stempelkissen. Einige Minuten später verließen wir den Schalter. Wir waren gerade Permanent Residents geworden.

Und so bleibt mir noch zu sagen: Green Card-Gewinner, wenn man Euch bei der Einwanderung schlecht behandelt -- egal! Seid freundlich, die Beamten tun auch nur ihren Job. Und bald werdet Ihr wie wir Eure Green Cards (eigentlich sind sie ja weiß) in den Händen halten. Oh Glory!

:)
Norbert

P.S.
Gestern kamen unsere "echten" Karten mit der Post bei uns an. Wir sind gerade mal drei Tage aus dem Urlaub zurück. :)

Thursday, August 17, 2006

Yeeeee-haaaaaw!

Heute in der Post: unsere Green Cards!! Hiermit haben wir die permanente Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung für die USA in unseren Händen... wie geil!!

Wednesday, August 16, 2006

Photos

I've uploaded 130+ pics of our journey through the USA. Go see 'em at my flickr homepage (Links).

Back

Hi folks,
I'm back from the USA. Three and a half weeks of pure joy, nature and fun. More when I've survived my jetlag :)

Friday, July 21, 2006

U-S-A





Morgen geht's los. 'nuff said :)

Thursday, June 29, 2006

Aufgebohrt

... naja, eigentlich eher rumgeschraubt. An meinem Blog. Genauer gesagt, an der Kopfgrafik. Die ist nämlich jetzt ein astreiner Wolkenhimmel. Schön, dass so was geht :)

Tuesday, June 06, 2006

Unsere vorläufigen Green Cards sind da!

Freude.

Das ist das Gefühl, das am prägnantesten beschreibt, was gerade in mir vorgeht. Der Grund ist einfach: Kerstin und ich haben heute morgen mit der Post unsere vorläufigen Green-Card-Visa bekommen.

Erleichterung.

Das ist das andere Wort, das mir durch den Kopf schießt. Die vergangenen Wochen waren nicht einfach. Wir hatten unseren Arzttermin vor drei Wochen. Der kompetente, aber erheblich unfreundliche Arzt in Frankfurt stellte Bluthochdruck bei mir fest -- trotz jeden Tag Kraft-Ausdauersport und zweimal Kampfsport die Woche. Danach: "Ausziehen bis auf die Unterhose. Hinlegen, hier auf die Liege." Er sieht meine Tätowierung um den Bauchnabel: "Non serviam" steht drauf, lateinisch für "ich werde nicht dienen" -- eine sehr persönliche, religiöse Angelegenheit für mich.

Er runzelt die Stirn, bellt mich an: "Aha! Wohl Wehrdienstverweigerer, wie!" Ich entgegne ihm, nein, ich hätte gedient, in der 2./245, Haubitzenbataillon in Landshut. Er grummelt irgendetwas, tastet meinen Bauch ab. Schickt mich raus: "Beruhigen Sie sich! Nachher messen wir nochmal Blutdruck!"

Bei meiner Frau läuft alles glatt. Mein Blutdruck spielt Achterbahn, ich bekomme ihn trotz regelmäßigen Entspannungsübungen nicht unter Kontrolle -- das Leben in der USA ist mir zu wichtig, es ist ein Kindheitstraum, der kurz vor der Gestaltwerdung steht. Beruhigen. Na klar. Ganz einfach. 1-2-3-4 einatmen, 1-2-3-4-5 ausatmen. Nichts. Ich fühle mein Blut durch meine Adern rauschen. Die Tür geht auf, der Doktor beordert mich herein. Mein Blutdruck ist immer noch zu hoch. Er schüttelt den Kopf: "Das kann ich so nicht akzeptieren!", dramatisch, sehr dramatisch. Gibt mir einen Zettel, ich solle mich vom Internisten untersuchen lassen. Ich fühle mich, als hätte mir jemand eine rechte Gerade in den Magen verpasst.

Ob wir alle Impfungen hätten, fragt er uns. Wir sagen nein, aber am Telefon hatten wir die Auskunft bekommen, man könne sie auch in der Praxis machen lassen. "Das geht heut' nicht!", bescheidet er. Er macht ein Gesicht, als ob ich an sein Auto gefahren wäre. Wunderbar. Die zweite frohe Nachricht an diesem Tag. Es kann nur noch besser werden. Morgen Konsulat.

Dort läuft alles glatt. Unsere Dokumente sind in Ordnung, die Leute sehr nett. Der Konsul ist ein Mann, mit dem man gut reden kann, freundlich, witzig. Ein angenehmes Vorglühen auf unser Amerika-Abenteuer.

Wieder zuhause.

Ich bekomme für übermorgen einen Termin beim Internisten. Der checkt mein Herz, Organe, Blutbahnen. Alles in Ordnung. Trotzdem ist der Bluthochdruck da. In drei Tagen soll ich meine 24-Stunden-Blutdruckmessung bekommen. Wieder drei Tage verloren. "Doch Gott ist groß" sagen die Moslems. Ich übe mich in Geduld.

Drei Tage später. Ich verlasse die Praxis, vollverkabelt. Ich hasse dieses Gerät. Es gibt einen schrillen, beißenden Ton von sich, wenn es sich anschickt, den Druck meines Blutes gegen meine Aderwände zu messen. Ich fühle meinen Blutdruck steigen, wenn mich der Ton hochschrecken läßt. Manchmal bläst sich die Mannschette so stark auf, dass meine Hände blau anlaufen. Ich bin seit 20 Jahren Vollkontakt-Kampfsportler, ich kann mit Schmerz ganz gut umgehen. Doch das tut weh. Ich frage beim Arzt nach. Antwort: Das könne passieren, weil meine Armmuskulatur recht dick sei; das Messgerät hat Probleme mit der Erkennung meiner Blutgefäße. Und drückt in der Folge fester zu, um sie irgendwie zu finden. Läßt sich nicht verhindern. Es wird eine großartige Nacht.

Nach drei weiteren Tagen bekomme ich meinen Bescheid: Bluthochdruck, aber nicht recht hoch. Ich faxe den Zettel nach Frankfurt. Und habe den Einschreibeschein am Samstag im Briefkasten.

Der Kreis schließt sich. Die Staaten warten auf uns.

Dankbar. Ich fühle Dankbarkeit.


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Saturday, April 29, 2006


Schönes Foto. Finden wir :) Posted by Picasa

Kerstin und ich vor dem Lokal, in dem wir Hochzeit feierten. Die Party dauerte bis zwei Uhr morgens. Wir waren todmüde. Und Jochen war hackedicht :) Posted by Picasa

Umgelegt

Immer mehr erkunde ich die Geheimnisse des Blogspot. Und habe so zum Beispiel rausgefunden, dass ich auch mehrere Blogs haben kann. Was sehr praktisch ist, denn nun kann ich meinen Privatblog (diesen hier) von meinem Rollenspiel-, Improtheater- und Freeform-Blog trennen. Der heißt Story Entertainment und findet sich hier:
http://storyentertainment.blogspot.com

Monday, April 10, 2006

Verheiratet

Kerstin und Norbert haben geheiratet! Schöner Tag, schöner Tag, schöner Tag!!

Tuesday, April 04, 2006

Das Datum ist hier...

Nur ein Datum: 16. Mai. Interviewtermin im Konsulat. Jetzt wird's richtig spannend...
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ABER VORHER:
Noch ein ganz anderes WICHTIGES Datum: 7. April. Kerstin und ich heiraten. Wie schön! Zu zweit, als Ehepaar nach Amerika. Ein Traum geht in Erfüllung.

Tuesday, March 14, 2006

Selten so gelacht

Genialer Einfall:
1010011010. Is' mal 'ne andere Notation eines altbekannten Bösewichts. Lach.

Monday, March 13, 2006

News from Kentucky

Heute stand's im Visa Bulletin:
Case Numbers for May:
ASIA AS 6,100
EUROPE EU 12,850
NORTH AMERICA (BAHAMAS) NA 10
OCEANIA OC 735
SOUTH AMERICA, and the CARIBBEAN SA 1,175


Nochmal genauer hingeschaut... was steht da?
EUROPE EU 12,850
Exakt. Unser Konsulats-Interview findet im Mai statt... jetzt wird's wirklich richtig spannend.

Thursday, March 09, 2006

Endlich befreit

Ich habe mein Auto befreit. Über eine Stunde hat es mich gekostet. Als Opfer sind zu beklagen: die Aluminium-Schneeschaufel, bei der nun der gesamte Griff abgebrochen ist. Und mein kleiner linker Finger. Den habe ich zwar noch, aber er ist im Bereich des ersten Glieds blutunterlaufen, der Nagel blau. Ich habe ihn mir im Eifer meiner Befreiungsaktion ordentlich geprellt. Habe ich schon erwähnt, dass ich Winter hasse?
Wer mich bemitleiden möchte: Hier das Foto meines ramponierten Fingers.


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Wednesday, March 08, 2006

Hau' endlich ab!

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Ich mag Schnee. In den Bergen, zum Beispiel. Da finde ich ihn gut. Oder auch, wenn er im benachbarten Ausland fällt, in Österreich zum Beispiel, oder in Frankreich. Hierzulande stelle ich eher hilflos zwei Bedingungen, die der Schnee erfüllen muss, damit ich ihn gut finde.

Bedingung Nummer Eins: Es muss eine Mindestmenge an Schnee fallen. Bedingung Nummer Zwei: Alles hat ein Ende, und so auch der Winter. Ergo: Der Schnee muss gehen, wenn seine Zeit gekommen ist. Eine kurze Überprüfung der beiden Konditionen fällt erwartungsgemäß erschreckend aus. Viel zu viel von der weißen Belästigung ist in den vergangenen Tagen, Wochen, Monaten aus dem Himmel gefallen. Und: Der Winter ist immer noch da. Seit fünf Monaten hat sich die dümmste aller Jahreszeiten mit einer bornierten Sturheit in die Umgebung gekrallt, die jeglicher Beschreibung spottet.

Schnee. Alleine das Wort löst allergische Schübe in mir aus. Wer braucht so viel Schnee? Wer braucht einen so langen Winter? Eine rhetorische Frage natürlich. Seit Sonntag ist mein Auto fest in Schnee zementiert. Ein fürsorglicher Angestellter der Stadt hat spät am Sonntagabend noch Unmengen des verhassten Materials von der Straße geschoben. Mein Pech, dass mein Auto am Straßenrand stand. Mittlerweile ist der Schnee so hart, dass Sprengstoff eine überlegenswerte Alternative zur Schaufel darstellt. Die habe ich entnervt weggeworfen, weil sie ob des wiederholten Kontakts mit der vereisten Masse vollends aus der Form geraten ist.

Vielleicht sollte ich ein Bürgerbegehren starten: „Schnee, hau’ endlich ab!“ oder so ähnlich. Ich bin überzeugt, die Beteiligung wäre die beste seit Erfindung der Demokratie.


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Tuesday, March 07, 2006

Das Warten auf Neuigkeiten

Im Mai 2005 erfuhr ich, dass ich in der Green-Card-Lotterie der Vereinigten Staaten gewonnen habe. Das eröffnet mir eine sehr reale Chance, die Green Card zu bekommen. Nachdem ich eine Vielzahl von Dokumenten ausgefüllt und diese an das Kentucky Consular Center (gewissermaßen das Einwanderungsamt) zurückgeschickt hatte, verfiel das Amt in Schweigen.

Keine Meldung, kein Brief, nur ab und an in einigermaßen regelmäßigen Abständen das sogenannte Visa Bulletin, in dem die aktuellen Bearbeitungsstände der Green-Card-Gewinner aufgelistet wurden. Monate vergingen. Monate, in denen meine einzige Informationsquelle Internet-Foren für Auswanderer waren. Nun ist das Gespräch im amerikanische Konsulat in Frankfurt in greifbare Nähe gerückt. Im Mai dürfte es aller Voraussicht nach soweit sein, eventuell schon eher, eventuell erst später. Das Warten hat bald ein Ende. Und ich versuche, meine Aufregung so gut es geht zu verbergen.

Acht Wege zur Glückseligkeit

Meine Glückszahl ist die Acht. Erfahren habe ich das schon in frühen Kindheitsjahren, obwohl es mir schon vorher intuitiv bekannt war. Die Rundungen der Acht wirken auch heute noch beruhigend auf mich, und mir bereitet es Wohlbehagen, Termine auf 8 Uhr zu legen, oder auf ein Vielfaches davon.

In wieweit das Zahlenmystik ist, vermag ich nicht zu beurteilen, in jedem Falle hat diese Vorliebe mir bis jetzt Gutes getan; Grund genug also, sie zu behalten.

Wenn wir uns den Namen meines Blogs betrachten: XVII, also lateinisch für 17, ergibt sich hier ein weiterer interessanter Anhaltspunkt. Die Siebzehn im Namen steht für die 17. Karte der Großen Arkana des Tarotspiels: "XVII - Der Stern", eine durch und durch positive Karte, sie steht für Wunscherfüllung durch göttliche Gerechtigkeit, für eine strahlende Zeit.



Die Quersumme aus 17 (Quersummenmbildung ist ein durchaus erlaubter und sehr oft angewandter Schritt in allen zahlenmystischen Systemen, sei es nun die Kabbalah oder die westliche Numerologie) ist wiederum 8, und so schließt sich der Kreis.